Texte Auswahl - The Rol! Art

Gib mir mein Glück zurück

Mit wem willst du lachen, mit wem willst du fliehn
Wer wird dich umarmen, mit um die Häuser ziehn
Mit wem willst du weinen, mit wem willst du friern
Wer bringt dich zum Funkeln, wer will dich nie verliern
Mit wem willst du schlafen, wer macht dich verrückt
Wer schenkt dir die Träume, wer zeigt dir das Glück
Und wem willst du trauen, mit wem willst du gehn
Wer wird dich lieben, mit dir die Sterne ansehn

Was wirst du sehen und was wirst du tun
Willst dich hinlegen und einfach ausruhn
Wie lang willst du warten, wie lang bleibst du hier
Und musst dich entscheiden, Tag für Tag
Immer mehr, immer mehr, immer mehr

Gib mir mein Glück zurück, Vielleicht nur ein kleiner Tick
Ich will mein Glück zurück, Es reicht schon ein kleines Stück
Gib mir meinen Trieb zurück, Ich will nur dich zurück
Gib mir mein Glück zurück, Immer mehr, immer mehr, immer mehr
Ich habs einfach nicht mehr

Tagelang

Tagelang hier, und dann tagelang dort
Tagelang geh, ich immer wieder mal fort
Tagelang will, ich nochmal das Gefühl
Wie du mich küsst, einfach bei mir bist
Und der Tag träumt, das was er versäumt
Leider nicht wahr, weil du bist nicht mehr da

Nächtelang seh, Ich dich nächtelang an
Weil ich seitdem, nicht mehr schlafen kann
Nächtelang wein, ich tief in mich hinein
Wie ich dich spür, deinen Mund berühr
Und der Tag schenkt, mir das was er denkt
Aber du bist nicht da und es wird einfach nicht wahr

Und die Nacht fühlt sich so unsinnig an
Weil ich nicht mehr bei dir sein kann

Und ich vergeh, weit in der Zeit
Und ich lass mich fall'n und ich bin vor allem
Dein, nicht mehr allein
Die Sonne scheint, denn sie kennt dein Leid, daheim
Komm doch mal wieder zu mir
Ich versprech, ich bleib immer, bei dir
Weit in der Zeit

Vergangen, doch - ich wart, immer noch
Und der Wind singt sein Gedicht - Aber von uns leider nicht

D'Minutn

Egal wos I a dua, wei du gibst sowieso koa Ruah
Egal ob afm Klo, im Bett oda sonstwo
Ob I a Pausn moch, oda irgadzwo auf d‘Nocht
Du bist wida moi ned do, und mei Sbahn fohrt davo
Wenn I d‘Schlusslichter no siehg, und mi so furchtba aufreg
Und voa lauta Drammarei, versam I d‘nächste a glei dabei
Ja is des ganze Lebm, nua Minutn zum Zsammaklebm
Is denn ois a Rennerei und d'Zeit ziehgt bloss vorbei

Egal wohi es gead, egal s‘is imma zspät
Ned um de grosse Zeit, na blos um a Winzigkeit
Doch des schaukelt si dahi, und am End klappts wida ni
Du sogst I wa a Pessimist, oba d’Minut is Realist

Du deppade Minutn, wega dia muas d'Welt oft bluadn
Wega dia is d‘Zeit verreckd
Wega dia bin I oft z‘spat, dass des ganze Lebm si draht
Wenns drauf okimmt bisd du weg - bisd du weg
Du bleads, deppads Stück, wega dia gibts oft koa Zrück
Wega dia is d‘Welt manchmoi verlorn
Und koa andre kimmt dahea, wei es nützad eh nix mea
Wega dir san d‘Leid a scho gstorm
Wega so a deppadn Minutn

Und I sammel de Minutn, des kannst ja koam zumutn
De Guadn san ned gmoant, I sammel bloss olle Verlorn'n
San d’meisten scho verraucht, doch wea woas für wos mas braucht
Minutn ged wias ged, und machmoi kimmts a selba zspät
Bis I’s dann find und sammels ei, schenk ihr Asyl
bei mir kanns bleim - I hob an bestn Hintagrund
Und dann kümmer I mi drum, und wenn‘s ma daugt
dann steig I um, und - sammel dann a verlorne Stund

Klatschnass

Die heißen Tage sind gezählt
Haben kein Zimmer vorbestellt
Kannst du die Regentropfen spürn
Nass bis auf die Haut
Gedankenspiel
Und die Erinnerung verführn

Laß dich falln - wooh
Nimm die Erfrischung einfach mit
S'ist egal - und prickelt so
Tausend Worte
Machen wieder Appetit
Auf einen neuen Schritt

Klatschnaß, ziehn wir durch die Straßen
Klatschnaß, einfach Alles bleiben lassen
Klatschnaß, ziehn wir einfach weiter Hand in Hand
Klatschnaß, als hätten wir nie Anderes gekannt
Klatschnaß, Stehn wir mittendrin im Regen
Klatschnaß, ja manchmal wär ein Handtuch gar nicht schlecht
Klatschnaß, und auch ein bißchen Wärme käm ganz recht
Schirm vergessen - Wooh!
Doch das kommt irgendwie gelegen
Klatschnaß

Und ich seh all die Knospen sprießen
Und ich schau zu, wie sie diesen Tanz genießen
Lach mit mir, Komm nimm mich mit und halt mich fest
Donnerknall und ich hoff
Dass du mich nie losläßt

Klatschnaß, Es blitzeblitzt und donnert über mir
Klatschnaß, Und ihr seid Gottseidank noch hier
Und du bist Gottseidank bei mir

Augenblick mal Augenblick

Wind weht über dein Haar, und es war, wunderbar
Regen regnet, Sonne segnet, vollkommen klar
Wolken treiben wolkenlos, lassen dich so einfach gehen
Himmel weint und ist doch glücklich
Und im nächsten Augenblick, kommt die Sehnsucht zurück

Da war so viel Zärtlichkeit, komm doch zurück
würd dich gern streicheln
Mit deinen Händen dich einfangen
und dich berührn mit meinem Blick
Unendlichkeit, weit und breit, und die Stille eingefrorn
Was würd ich geben, dich zu erleben
Und im nächsten Augenblick, kommt die Hoffnung zurück

Augenblick mal Augenblick
Bleib doch mal stehn und komm zurück
Augenblick es wär so schön, Würd‘st du hierbleiben, nie vergehn
Kann dich nicht halten, kann dich kaum mehr spürn
Vor lauter Angst dich wieder zu verliern
Augenblick mal Augenblick, werd dich frei geben

Und dann kannst auch du
Wie ein Staubkorn verwehn, Wie die Zeit vergehn
Und wieder weiterziehn
Wie eine Sternschnuppe verglühn

Überall

Du bist dabei, wenn ich einschlaf
Du weckst mich auf, wenn ich erwach
Du bist überall zu Hause
Du bist das Leben und ich lach
Mit tausend Tränen in den Augen
Spür ich das ganze Drumherum
Seh all die schönen Augenblicke
Und dein Lachen, wenn die Dunkelheit kommt
Und ich vermiss dich

Deine Geschichten, deine Träume
Es war die pure Phantasie
Hätt gern viel mehr davon gelesen
Doch mittendrin, da enden sie
Gedankenwellen ziehn vorbei
Und geben mir irgendeinen, irgendeinen Tipp
Sammle Erinnerungen ein
Und lass sie wachsen, nehm sie mit
Bis irgendwann dann

Du bist überall, Du bist der Tag, bist die Nacht – du bist
Wie die Sterne am Himmel
Leuchtest im Dunkeln, doch dein Funkeln, ist verblasst

Ich brauch Ablenkung pur
Und ich bin immer auf der Flucht
Jeder Tag, den ich aufwach
Ist ein neuer Versuch, denn du bist

Du bist überall, Du bist Luft, du bist Wind – du bist
Überall zu Hause
Kann dich nicht sehn, kann dich nicht fühln, vertrau dir blind
Überall, Du bist Wasser, bist Licht
Ich kann so viel noch herzaubern
Doch bei Dir, bei dir, klappt's einfach nicht

Klammheimlich

Du bist irgendwo daneben, irgendwie so zwischendrin
Irgendwo auf einem andern Planeten und irgendwie fast parallel
Die Welt nur für dich gemacht, da hast du falsch gedacht
Du bist klammheimlich einfach aufgewacht, ich hab's dir nie gesagt

Irgendwann wirst du mir sagen, was war
Und was ist und was kommt und was geht
Es ist leider viel zu spät
Du bist klammheimlich einfach aufgewacht, hast Worte gedacht
Und Fragen gefragt, Alles anders gemacht
Du bist klammheimlich

Anyway, the truth will have it’s day
Die Wahrheit wird nicht lügen, Wahrheit lässt sich nicht betrügen
Du bist klammheimlich fortgeschwommen und nie angekommen
Wahrheit wird kommen, Wahrheit wird gehn, aber du lässt sie nicht
Wahrheit wird kommen, aber du lässt sie nicht los

Aber ich bin kein Zauberer, ich kann nur Worte verstehn
Aber ich bin kein Zauberer, ich kann die Zukunft nicht vorhersehn
Aber ich bin kein Zauberer, ich kann nur Worte verstehn
Ich bin kein Zauberer, ich kann bloß versuchen zu gehn
Aber du lässt mich nicht, du lässt mich nie los

Du bist klammheimlich unendlich groß
Und du lässt mich klammheimlich niemals los
Aber du lässt mich nicht
Und ich bin kein Zauberer

Sturmkind

Sie stehen an der Nordsee, schlank und elegant, ganz viele. Ragen weit in den Himmel und sind am glücklichsten, wenn der Wind bläst. Und sie sich drehen können, ja fast schon fliegen. Dies ist ein Lied über Sturmkinder.

Ich bin ein Fingerzeig zum Himmel
Meine Flügel sind immer am Rotiern
Ich schau ganz weit übers Land
Und trinke Regentropfen
bevor sie am Boden explodiern
Ich steh im Wasser, auf der Erde
Und dreh mich immerzu im Wind
Ich bin Hochspannung pur im Leben
Und ich bin schlank, elegant
So wie halt Windräder sind

Himmel, Wind und Wasser, Sonne, Luft und Meer
Steh kurz vorm Deich, die Wolken reiben sich an mir
Seh grüne Wiesen, weite Wellen, ich schau überall hinein
Würd so gern fliegen, einmal wie ne Möwe sein

Über mir da blitzt und funkelt tausendfacher Diamant
Wenn der Sonnenstrahl eh, vom Himmel springt
So viele Flügel reflektiern, genau wie ich, ich kann es spürn
Heile Welt, Ich bin frei! – Sturmkind

Sturmkind, Sturmkind, Sturmkind …

Schlafe Schlaf

Wo immer du auch fliegst, dich in den Wolken wiegst
Wo immer du auch träumst, was immer du versäumst
Wo immer du auch bist, wen immer du grad küsst
Wo immer du auch stehst, wohin du grade gehst
Weit, weit weg in ein anderes Land
Das hast du zuvor noch nie gesehn und nicht gekannt
Weit, weit fort in ein anderes Glück
Und du lässt dich treiben und du kommst niemals mehr zurück
Schritt für Schritt, Stück für Stück, Und die Uhr tickt

Was immer du grad denkst, wem immer du dich schenkst
Wo immer du grad bist, wen immer du vermisst
Was immer du auch tust, wo immer du ausruhst
Was immer dich verletzt, dich in den Wahnsinn hetzt
Du bist, du bist, die Fee aus meinem Traum
Du bist alles was ich sehn, ich glaub manchmal glaub ich’s kaum
Du bist, du bist, das was nicht passieren soll
Denn Träume vergehn manchmal im Groll und der Kopf
ist schon so voll
Schritt für Schritt, Stück für Stück, Und die Uhr tickt

Schlafe Schlaf, Träume Traum
Weil ich seh nur dich und tausend Fragen die verfolgen, zerfleischen mich
Schlafe Schlaf, Träume Traum
Weil ich seh dich kaum
Und dann schenk mir etwas Licht, im Morgengraun
Schlafe Schlaf, Träume Traum
Schlaf doch ein und ruh dich aus und Schlafe Traum

Computer lieben

Hab den Backup nicht geschafft, mein Prozessor ist abgeschmiert
Mein Random Memory im Hirn, war vollkommen fragmentiert
Ohne Hoffnung auf Reset, Ich muss
Neu Installiern - Realloziern
Ich bin seelisch ruiniert, kann nicht mehr Kommuniziern - Wie konnte das passiern - Hey

Computerliebe, stürmisch wie im Wahn
ich schlaf mit dir, ich schlaf mit mir
mit der ganzen Welt sooft ich kann
Blindes Vertraun, eh wen kümmert das Geschwätz
Ich hol mir den Kick, per Klick
Immer direkt aus dem Netz - Hey

Ich geh nicht mehr aus dem Haus, bestell alles ohne Hast
Man stellts mir vor die Tür, mein Spiegel zeigt mich blass
Sonne blendet mich meist nur, Ich
Hab mich geclont - Steh jetzt mehr auf Mond
Völlig durchgedreht, Hab Mich optimiert – und Hypnotisiert - Hey

Die vertraute Welt, brauch ich schon lang nicht mehr
Bin jetzt ein Teil vom Netz, Glasfasern kitzeln sehr
Ich hab mich
Digitalisiert – und Neu installiert
Hab mich eingescannt
Versehentlich – Wie wußt ich nicht - Hey

Wenn man weiß wie’s geht, ist es überhaupt nicht schwer
Nur mein Stuhl, bleibt jetzt wohl für immer leer
Doch wenn ich will
Verändere ich – einfach mein Gesicht – das könnt ihr nicht
Weil, Ich kann fliegen, Millionen Kinder kriegen
Und noch viel mehr

Computerliebe, stürmisch wie im Wahn
ich spionier bei dir, bei mir, in der ganzen Welt sooft ich kann
Blindes Vertraun, wen kümmert das Geschwätz
Ich bin ab sofort per Klick
Dein Kick aus dem Netz
Und ich – freu mich – auf Dich!

Sehnsucht

Sehnsucht wird kommen
Sehnsucht bleibt stehn
Lieder von Sehnsucht
wird der Wind verwehn

Sehnsucht wird fallen
Sehnsucht wird vergehn
Sehnsucht wird dich zerreißen
wird dich nicht verstehn

Sehnsucht wird weinen
Sehnsucht lässt dich friern
Heiße, kalte Sehnsucht
zieht den Wahnsinn immer tiefer in dein Hirn

Sehnsucht wird dich treiben
in deiner Seele tief versteckt, vergraben
wird die Bestie lauern, unterdrückt
Bis ein kleiner Augenblick sie aufs Neue erweckt!

Sehnsucht wird kommen, Sehnsucht wird gehn
Lieder von Sehnsucht wird der Wind verwehn
Sehnsucht wird kommen und, Sehnsucht wird gehn
Lieder von Sehnsucht wird der Wind, der Wind verwehn

Sehnsucht lässt dich fallen und Sehnsucht lässt dich friern
Sehnsucht wird dich zerreißen
treibt den Wahnsinn immer tiefer in dein Hirn
tiefer in dein Hirn, immer tiefer, immer tiefer, immer
tiefer in dein Hirn, immer tiefer in dein Hirn
Sehnsucht wird kommen und Sehnsucht wird gehn

Träume fliegen

Ich wollte mal ein Cowboy werden
Auf der weiten Prärie
Ich ritt auf dunkelbraunen Pferden
Doch die Freiheit roch ich nie

Ich war mal ein Astronaut
Und bin ins Weltall geflogen
Hab die Erde angeschaut
Doch es war zu kalt da oben

Ich war auch einmal ein König
Ich trug goldenes Gewand
Doch das Zepter war zu wenig
Und viel zu klein war das Land

Einmal war ich auch ein Clown
Stand auf der Bühne jede Nacht
Hatte hunderttausend Frau’n
Die ham mich alle ausgelacht

Und dann war ich Komponist
Und ich schrieb für mich die Lieder
Mal zum Lachen, mal zum Weinen, wie’s so ist
Doch die Antwort kam nie wieder

Träume fliegen, können nicht schwimmen
Weil Träume wiegen schwer
Träume fliegen und versinken
Oh Träume leiden so sehr - Auf ihrem Weg zu Dir
Träume fliegen, können nicht weinen
Weil Träume meist vergehn
Träume fliegen und sie scheinen
Und, Träume glitzern so schön
Werden nie wieder gesehn - Nie wieder gesehn
Weil Träume fliegen

The Rol! Art

Wenn Du ganz leise bist
Kannst du ihn hören
Wie er langsam immer näher kommt
Deinen Mund schon küsst
Der Wahnsinn und sein Gekicher